In diesem Artikel:

  1. Einführung in das Thema Angststörung
  2. Definition und Symptome von Angststörungen
  3. Arten von Angststörungen: Generalisierte Angststörung, Panikattacken, soziale Phobie
  4. Ursachen und Risikofaktoren für die Entwicklung einer Angststörung
  5. Diagnoseverfahren bei Verdacht auf eine Angsstörung
  6. Behandlungsmöglichkeiten bei Angsstörungen: Psychotherapie
  7. Rolle der Online-Psychotherapie bei der Behandlung von Angsstörungen
  8. Präventive Maßnahmen zur Vermeidung von Rückfällen nach erfolgreicher Therapie einer Angstsituation
  9. Fazit: Wichtige Erkenntnisse zum Verständnis und Umgang mit einer diagnostizierten oder vermuteten Ansgtstörung

1. Einführung in das Thema Angststörung

Angst ist eine der häufigsten psychischen Erkrankungen, von der viele Menschen betroffen sind. Die Generalisierte Angststörung ist ein Beispiel für eine Form von Angststörung, die das tägliche Leben der Patienten stark beeinträchtigen kann. Symptome wie übermäßige Sorge und anhaltende Furcht vor verschiedenen Situationen sind charakteristisch für diese Art von Störung. Psychotherapie, einschließlich Online-Angeboten, spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Angststörungen. Durch gezielte Therapiemaßnahmen lernen Betroffene, mit ihren Ängsten umzugehen und Strategien zur Bewältigung zu entwickeln. Die Unterstützung durch professionelle Therapeuten in einer Praxis oder online bietet den Patienten die Möglichkeit, ihre Lebensqualität zu verbessern und positive Veränderungen herbeizuführen.

2. Definition und Symptome von Angststörungen

Für Menschen, die von Angststörungen betroffen sind, können die Symptome eine enorme Belastung im Alltag darstellen. Zu den häufigsten Anzeichen zählen anhaltende und übermäßige Angst sowie Unruhe in verschiedenen Situationen. Diese Gefühle der Furcht können zu körperlichen Reaktionen wie Herzrasen, Schweißausbrüchen und Zittern führen. Betroffene erleben oft auch Konzentrationsprobleme und Schlafstörungen aufgrund ihrer Angst. Die Generalisierte Angststörung beispielsweise manifestiert sich durch eine ständige Sorge und Besorgnis über verschiedene Aspekte des Lebens. Panikattacken hingegen äußern sich durch plötzliche und intensive Angstanfälle, begleitet von körperlichen Symptomen wie Atemnot und Schwindel. Diese Symptome beeinflussen den Alltag der Patienten erheblich und machen eine professionelle Behandlung wie Psychotherapie oft unerlässlich.

3. Arten von Angststörungen: Generalisierte Angststörung, Panikattacken, soziale Phobie

In den verschiedenen Arten von Angststörungen können sich Betroffene in unterschiedlichen Situationen und Lebensbereichen manifestieren. Ein Beispiel hierfür ist die generalisierte Angststörung, bei der die Ängste oft diffus und allgegenwärtig sind, das tägliche Leben stark beeinträchtigen und zu ständiger Sorge führen. Panikattacken hingegen bringen plötzlich auftretende intensive Furcht und körperliche Symptome wie Herzrasen oder Schwindel mit sich. Menschen mit sozialer Phobie empfinden extreme Angst in zwischenmenschlichen Situationen oder vor öffentlichen Auftritten, was ihr alltägliches Funktionieren stark beeinträchtigen kann. Die Vielfalt dieser Phobien verdeutlicht, wie häufig und einschneidend Angststörungen im Leben von Patienten auftreten und die Notwendigkeit gezielter Behandlungsansätze wie Psychotherapie oder tagesklinische Angebote unterstreicht.

4. Ursachen und Risikofaktoren für die Entwicklung einer Angststörung

Die Entstehung einer Angststörung kann durch eine Vielzahl von Ursachen und Risikofaktoren beeinflusst werden. Genetische Veranlagungen, traumatische Erfahrungen oder belastende Lebenssituationen sind nur einige Beispiele, die das Entstehen von Angst begünstigen können. Menschen mit einer generalisierten Angststörung leiden häufig unter anhaltender Sorge und Furcht in verschiedenen Situationen des täglichen Lebens. Auch spezifische Phobien oder Panikattacken können das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen. Die Identifizierung und Verständnis der individuellen Auslöser ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Behandlung von Angststörungen. Psychotherapie, Online-Angebote oder Selbsthilfestrategien können dabei unterstützen, die Ängste zu bewältigen und den Betroffenen zu einem besseren Umgang mit ihren Symptomen zu verhelfen.

5. Diagnoseverfahren bei Verdacht auf eine Angsstörung

In Situationen, in denen Sie wiederkehrende und überwältigende Ängste erleben, ist eine präzise Diagnose von entscheidender Bedeutung. Bei Verdacht auf eine Angststörung setzen Psychotherapeuten spezifische Diagnoseverfahren ein, um die Art und Schwere Ihrer Symptome zu bestimmen. Hierbei werden sowohl körperliche als auch psychische Aspekte berücksichtigt. Häufig kommen standardisierte Fragebögen und Interviews zum Einsatz, um Ihre Ängste und deren Auswirkungen genauer zu erfassen. Diese sorgfältige Diagnose ermöglicht es den Behandlungsteams, maßgeschneiderte Therapieansätze zu entwickeln, die auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Es ist wichtig zu betonen, dass eine frühzeitige und präzise Diagnose den Weg für eine effektive Behandlung ebnet und Ihnen dabei hilft, Ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.

6. Behandlungsmöglichkeiten bei Angsstörungen: Psychotherapie

Die Psychotherapie spielt eine zentrale Rolle bei der Bewältigung von Ängsten und hilft den Betroffenen dabei, die zugrunde liegenden Ursachen zu verstehen und geeignete Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Selbsthilfestrategien wie Entspannungstechniken oder Achtsamkeitsübungen können ergänzend eingesetzt werden, um im Alltag besser mit Angst umzugehen. Ein individuell abgestimmter Behandlungsplan, der auf die Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten ist, ermöglicht es den Menschen, mit ihren Ängsten zu leben und ein erfülltes Leben in verschiedenen Situationen zu führen.

7. Rolle der Online-Psychotherapie bei der Behandlung von Angsstörungen

In der Behandlung von Angststörungen spielt Online-Psychotherapie eine immer bedeutsamere Rolle. Durch die Flexibilität in Zeit und Ort ermöglicht sie den Betroffenen, professionelle Hilfe von zu Hause aus oder unterwegs in Anspruch zu nehmen. Die Möglichkeit, aus einer Vielzahl an Therapeuten zu wählen, erhöht zudem die Chance, einen passenden Ansprechpartner zu finden. Patienten können in vertrauter Umgebung lernen, mit ihren Ängsten umzugehen und Strategien zur Bewältigung zu entwickeln. Diese innovative Form der Therapie kann als Ergänzung oder auch als eigenständige Behandlung eingesetzt werden und eröffnet so neue Wege im Umgang mit Angststörungen. Online-Psychotherapie bietet effektive Unterstützung für Menschen, die sich in verschiedenen Lebenssituationen mit Ängsten konfrontiert sehen.

8. Präventive Maßnahmen zur Vermeidung von Rückfällen nach erfolgreicher Therapie einer Angstsituation

Nach einer erfolgreichen Therapie einer Angstsituation ist die Prävention von Rückfällen von großer Bedeutung. Betroffene können durch gezielte Maßnahmen dazu beitragen, Ängsten vorzubeugen und ein stabileres Leben zu führen. Beispielsweise ist es hilfreich, Stressbewältigungsstrategien zu erlernen und in den Alltag zu integrieren. Regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung tragen ebenfalls zur Stärkung des emotionalen Wohlbefindens bei. Die Teilnahme an Selbsthilfegruppen oder der regelmäßige Austausch mit anderen Betroffenen kann unterstützend wirken und ein Gefühl der Gemeinschaft vermitteln. Zudem ist es wichtig, frühzeitig Warnsignale für drohende Rückfälle zu erkennen und entsprechend darauf zu reagieren, sei es durch den erneuten Kontakt mit einem Therapeuten oder die Anwendung bewährter Bewältigungsstrategien in belastenden Situationen. Durch einen ganzheitlichen Ansatz können präventive Maßnahmen dabei helfen, langfristig ein angstfreieres Leben zu führen.

9. Fazit: Wichtige Erkenntnisse zum Verständnis und Umgang mit einer diagnostizierten oder vermuteten Ansgtstörung

Im Fazit kristallisieren sich essenzielle Erkenntnisse zum Umgang mit diagnostizierten oder vermuteten Angststörungen heraus. Die Auseinandersetzung mit den Symptomen, Ursachen und Therapiemöglichkeiten ist von großer Bedeutung für Betroffene. Insbesondere das Verständnis, dass Angststörungen häufig auftreten und Menschen in verschiedenen Lebenssituationen betreffen können, ist entscheidend. Psychotherapie stellt eine effektive Behandlungsmethode dar, die Patienten helfen kann, Ängste zu bewältigen. Präventive Maßnahmen, wie sie beispielsweise in Tageskliniken angeboten werden, spielen eine wichtige Rolle bei der Vermeidung von Rückfällen nach erfolgreicher Therapie. Durch gezielte Interventionen können Patienten lernen, mit ihren Ängsten umzugehen und ein Leben zu führen, das nicht von Furcht beherrscht wird. Es ist entscheidend, Angststörungen als ernsthafte Erkrankungen anzuerkennen und den Betroffenen Unterstützung und Verständnis entgegenzubringen.

Quellen:

https://www.msdmanuals.com/de-de/heim/psychische-gesundheitsst%C3%B6rungen/angstst%C3%B6rungen-und-belastungsst%C3%B6rungen/angstst%C3%B6rungen-%E2%80%93-eine-%C3%BCbersicht

https://www.gesundheitsinformation.de/generalisierte-angststoerung.html

https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/stoerungen-erkrankungen/angsterkrankungen/

In diesem Artikel:

  1. Einleitung
  2. Ursprung von Panikattacken
  3. Was ist eine Panikattacke?
  4. 6 Tipps zur akuten Bewältigung
  5. Fazit

Einleitung

Panikattacken sind für Betroffene oft eine überwältigende und beängstigende Erfahrung. In diesem Artikel werden wir die Grundlagen von Panikattacken verstehen und praktische Tipps zur akuten Bewältigung bereitstellen. Die Kenntnis über die Ursachen und Symptome ist der erste Schritt, um mit Panikattacken umzugehen.

Panikattacken sind wie plötzliche Stürme, die ohne Vorwarnung aufziehen und das tägliche Leben von Betroffenen komplett über den Haufen werfen können. Die Ursprünge dieser intensiven und beängstigenden Erfahrung sind vielschichtig und oft tief verwurzelt.

Ursprung von Panikattacken

Die Entstehung von Panikattacken ist eine komplexe Angelegenheit und kann durch eine Kombination von genetischen, biologischen, psychologischen und Umweltfaktoren beeinflusst werden. Menschen, deren Familien eine Geschichte von Angststörungen haben, könnten genetisch anfälliger für Panikattacken sein. Die Neurobiologie spielt ebenfalls eine Rolle, da Ungleichgewichte in bestimmten Gehirnchemikalien, wie Serotonin und Noradrenalin, mit der Entstehung von Panikattacken in Verbindung gebracht werden.

Psychologische Faktoren, darunter Stress, traumatische Ereignisse und bestimmte Persönlichkeitsmerkmale, können ebenfalls Auslöser sein. Ein belastendes Ereignis wie der Verlust eines geliebten Menschen, finanzielle Schwierigkeiten oder berufliche Herausforderungen kann die Grundlage für die Entstehung von Panikattacken legen. Zudem können Menschen, die dazu neigen, alles perfekt machen zu wollen, ein höheres Risiko für Panikattacken haben.

Ein weiterer wesentlicher Faktor ist die Umgebung. Ein stressiges Arbeitsumfeld, soziale Isolation oder belastende Lebensereignisse können das Risiko von Panikattacken erhöhen. Manchmal können Panikattacken auch ohne ersichtlichen Grund auftreten, was die ohnehin schon komplexe Natur dieser Störung unterstreicht.

Das Verständnis der Ursprünge von Panikattacken ist der erste Schritt, um effektive Bewältigungsstrategien zu entwickeln. In den folgenden Abschnitten werden nicht nur die Grundlagen einer Panikattacke erläutert, sondern auch praxiserprobte Tipps zur akuten Bewältigung vorgestellt, um Betroffenen dabei zu helfen, den Sturm der Panik zu überstehen und gestärkt daraus hervorzugehen.

Was ist eine Panikattacke?

Eine Panikattacke ist nicht nur eine bloße Spitze von Angst oder Stress; sie ist vielmehr eine überwältigende, körperliche und psychische Eruption, die unvorhersehbar und oft ohne klaren Auslöser auftritt. Die Symptome einer Panikattacke können eine Vielzahl intensiver körperlicher Empfindungen beinhalten, die von einem plötzlichen Herzklopfen bis zu einem Gefühl der Atemnot reichen. Menschen, die unter Panikattacken leiden, beschreiben oft, dass es sich anfühlt, als ob die Welt um sie herum zusammenbricht und eine bedrohliche Dunkelheit sie umgibt.

In einem solchen Moment kann das Gefühl von Kontrollverlust überwältigend sein. Betroffene berichten von einem plötzlichen Anstieg von Angst und Panik, begleitet von körperlichen Symptomen wie Zittern, Schwindel, Schwitzen und einem Engegefühl in der Brust. Es ist wichtig zu betonen, dass eine Panikattacke zwar extrem intensiv ist, aber in der Regel von kurzer Dauer, oft zwischen 5 und 20 Minuten. Nichtsdestotrotz können diese Minuten für die Betroffenen wie eine Ewigkeit erscheinen.

Die Furcht vor einer erneuten Panikattacke kann einen Teufelskreis in Gang setzen, da die Angst vor der Angst selbst zu weiteren Attacken führen kann. Daher ist ein Verständnis der grundlegenden Mechanismen, die einer Panikattacke zugrunde liegen, von entscheidender Bedeutung, um präventive Maßnahmen zu ergreifen und die Lebensqualität der Betroffenen nachhaltig zu verbessern.

6 Tipps zur akuten Bewältigung

  1. Atmungstechniken:

Eine bewusste und tiefe Atmung kann dazu beitragen, den Körper zu beruhigen. Versuche, langsam durch die Nase einzuatmen, halte den Atem kurz an und atme dann langsam durch den Mund aus. Dies hilft, den Sauerstofffluss zu regulieren und das Nervensystem zu stabilisieren.

2. Achtsamkeit und Fokussierung:

Lenke deine Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment. Versuche, dich auf deine Sinne zu konzentrieren – spüre den Boden unter deinen Füßen, höre bewusst Geräusche und nimm die Umgebung wahr. Dies kann helfen, dich aus dem Gedankenkreislauf der Angst zu lösen.

3. Positive Selbstgespräche:

Erinnere dich daran, dass eine Panikattacke zwar intensiv, aber zeitlich begrenzt ist. Sprich beruhigend auf dich ein und sage dir selbst, dass dies vorübergehen wird. Positive Affirmationen können eine starke mentale Unterstützung bieten.

4. Suche Ablenkung:

Ablenkung von den Paniksymptomen kann effektiv sein. Höre beruhigende Musik, lies etwas Inspirierendes oder konzentriere dich auf eine beruhigende Tätigkeit wie das Betrachten eines Naturbildes.

5. Kenntnis über Auslöser:

Identifiziere, wenn möglich, die Auslöser für deine Panikattacken. Dies ermöglicht dir, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um zukünftige Attacken zu minimieren.

6. Professionelle Hilfe:

Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen können in einer Behandlung gut mit der Diagnose Panikattacke umgehen. Panikattacken zählen zu den häufigen psychischen Indikationen. Die Behandlungen sind wirksam und beruhen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Auch in einer Online-Therapie lassen sich Panikattacken gut behandeln. Häufig ist ein Termin für eine Online-Psychotherapie schneller verfügbar als in einer Praxis in der Nähe.

Fazit

Panikattacken können beängstigend sein, aber mit dem richtigen Verständnis und den geeigneten Bewältigungstechniken können Betroffene lernen, mit ihnen umzugehen. Die vorgestellten Tipps dienen als erster Schritt zur Selbsthilfe, aber es ist wichtig zu betonen, dass professionelle Hilfe in Form von Therapie oder Beratung oft entscheidend ist. Jeder Mensch ist einzigartig, und es gibt keine Einheitslösung für die Bewältigung von Panikattacken. Experimentiere mit verschiedenen Techniken und finde heraus, was am besten für dich funktioniert.

In diesem Artikel:

  1. Einleitung
  2. Was ist eine Angststörung?
  3. Symptome einer Angststörung
  4. Bewältigung einer Angststörung

Einleitung

Menschen, die unter sozialer Angststörung leiden, empfinden oft intensive Angst und Unsicherheit, wenn sie sich in sozialen Situationen bewegen. Dies kann dazu führen, dass sie diese Situationen ganz meiden. Diese Unannehmlichkeiten können erhebliche Belastungen verursachen und dein Leben in vielerlei Hinsicht beeinträchtigen. Doch es gibt verschiedene Wege, wie du mit der sozialen Angststörung umgehen kannst. Du kannst dich beispielsweise auf die Unterstützung von vertrauenswürdigen Menschen stützen, dir kleine Herausforderungen setzen und deine Erfolge feiern, und vor allem, sei nett und mitfühlend zu dir selbst. Online-Therapie ist ebenfalls ein hilfreiches Werkzeug, um dich mit einer approbierten Therapeutin oder Therapeuten zu verbinden, die dir zusätzliche Fähigkeiten zur Bewältigung der sozialen Angst beibringen kann.

Was ist eine Angststörung?

Es ist wichtig zu verstehen, dass soziale Angststörung, auch als soziale Phobie bezeichnet, mehr ist als nur Schüchternheit. Sie wird oft als intensive Angst vor sozialen Situationen und der Bewertung durch andere definiert. Gemäß der American Psychological Association kann soziale Angststörung als eine Angststörung charakterisiert werden, die "extreme und anhaltende soziale Angst oder Leistungsangst verursacht, die erhebliche Belastungen verursacht oder die Teilnahme an sozialen Aktivitäten verhindert". Menschen mit sozialer Angststörung können soziale Situationen meiden, die diese Angst auslösen, oder die Situation bewältigen, aber unter extremem Unwohlsein leiden.

Wenn du an sozialer Angststörung leidest, sei dir bewusst, dass du nicht allein bist. Viele Menschen leiden unter Formen einer Angststörung. Als Behandlung bietet sich eine Psychotherapie an. Die Forschung zeigt, dass Psychotherapie bei Angststörungen wirksam ist und das Leiden von Betroffenen verringert werden kann.

Symptome einer Angststörung

Einige der Anzeichen und Symptome der sozialen Angststörung können körperliche Symptome wie: Schwitzen

bei sozialen Interaktionen umfassen. Manchmal zeigen Betroffene eine steife Körperhaltung und haben Schwierigkeiten, Blickkontakt herzustellen. Sie fürchten sich davor, beurteilt zu werden, sind übermäßig selbstbewusst und analysieren ihre Leistung nach sozialen Interaktionen übermäßig. Sie meiden soziale Treffen, konfrontationsreiche Situationen oder Situationen, in denen sie im Mittelpunkt stehen. Das Starten von Gesprächen fällt ihnen schwer, und sie haben große Angst vor dem Sprechen mit Fremden.

Bewältigung einer Angststörung

Die Bewältigung der sozialen Angststörung kann herausfordernd und isolierend sein, aber es gibt Wege, wie du damit umgehen kannst. Hier sind einige Tipps:

In der Therapie wird oft die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) als effektive Behandlungsmethode für Angststörungen eingesetzt. Ein Therapeut oder eine Therapeutin hilft dir dabei, negative Denkmuster zu erkennen und zu ersetzen, und du lernst Bewältigungsfähigkeiten, wie Entspannungsübungen, um mit Angstgefühlen effektiver umzugehen. Du bist nicht allein, und es gibt Unterstützung und Wege, um deine soziale Angst zu überwinden. Sei sanft und geduldig mit dir selbst auf diesem Weg.

Quellen:

https://www.apa.org/topics/anxiety

https://www.aerzteblatt.de/archiv/137451/Generalisierte-Angststoerung

In diesem Artikel:

  1. Einleitung
  2. Symptome einer Angsttörung
  3. Unterstützung bei einer Angststörung

1. Einleitung

Es ist völlig normal, dass jeder von uns gelegentlich Angstgefühle verspürt – sei es vor einem Vorstellungsgespräch, einer wichtigen Präsentation oder einer entscheidenden Prüfung. Diese Gefühle sind menschlich und ein Teil unseres Daseins. Jedoch entwickelt nicht jeder Mensch eine generalisierte Angststörung, die das tägliche Leben nachhaltig beeinträchtigen kann.

Sie fragen sich vielleicht, wie Sie unterscheiden können, ob Ihre Angstgefühle Teil der normalen Herausforderungen des Lebens sind oder ob sie auf eine generalisierte Angststörung hindeuten. Der sicherste Weg, Klarheit zu erhalten und Unterstützung zu finden, ist der Gang zu einer medizinischen Fachkraft. Ein vertrauensvolles Gespräch mit einem Arzt oder einer Psychotherapeutin über Ihre Symptome ist der erste Schritt auf dem Weg zur Diagnose und Hilfe. Es zeugt von großer Stärke, sich Hilfe zu suchen und den ersten Schritt in Richtung Verständnis und möglicher Heilung zu gehen.

2. Symptome einer Angststörung

Es existieren spezifische Symptome, die oft mit einer Angststörung assoziiert werden und die Ihnen dabei helfen können zu entscheiden, ob es Zeit ist, den nächsten Schritt zu gehen und eine fachkundige Diagnose sowie Behandlung zu suchen. Bitte bedenken Sie, dass eine Therapie auch dann von Nutzen sein kann, wenn Sie nicht der Überzeugung sind, an einer Angststörung zu leiden, aber dennoch gelegentlich mit Angstzuständen konfrontiert sind. Es ist ein Zeichen von Stärke und Fürsorge für sich selbst, professionelle Unterstützung in Betracht zu ziehen, um sowohl mit den Herausforderungen einer Angststörung als auch mit alltäglichen Ängsten effektiv umgehen zu können.

Exzessive Besorgnis

Übermäßige Sorgen kennzeichnen oft eine generalisierte Angststörung. Doch wann gelten Sorgen als exzessiv? Ein wertvoller Hinweis darauf ist, ob Sie in den vergangenen sechs Monaten an vier oder mehr Tagen pro Woche von anhaltenden Sorgen oder Stress betroffen waren. Hat dies Ihre Fähigkeit beeinträchtigt, Ihr Leben zu führen und Ihre alltäglichen Aufgaben zu bewältigen? Ihre Sorgen sind möglicherweise nicht nur übermäßig, sondern auch besonders belastend. Es ist wichtig, auf diese Signale Ihres Körpers und Geistes zu achten und zu erkennen, wann es an der Zeit ist, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um Ihre Lebensqualität zu verbessern und wieder mehr Gelassenheit im Alltag zu finden.

Schwierigkeiten beim Schlafen

Die Hälfte der Menschen, die an Angststörungen leiden, haben Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen. Wenn Sie nachts wegen rasender Gedanken, Sorgen und Unruhe wach liegen, kann dies ein Anzeichen für eine Angststörung sein. Es kann auch vorkommen, dass Ihre Sorgen nicht an konkrete Situationen gebunden sind. Möglicherweise erleben Sie ein allgemeines Gefühl der Unsicherheit, das Sie am Schlafen hindert.

Muskelverspannungen oder Schmerzen

Je nachdem, wie lange Sie bereits mit der Angst zu kämpfen haben, bemerken Sie Ihre Muskelverspannungen oder Schmerzen möglicherweise gar nicht mehr – sie sind einfach ein Teil Ihres Lebens geworden. Bei Menschen mit Angststörungen kann es zu stressbedingten Muskelverspannungen kommen, insbesondere im Rückenbereich. Oft werden diese Symptome mit anderen Faktoren, wie langen sitzenden Tätigkeiten oder unzureichender Bewegung, in Verbindung gebracht.

Wenn Sie Schmerzen ohne erklärbare Ursache verspüren, könnte dies mit Ihren Angstzuständen zusammenhängen.

Übelkeit oder Verdauungsstörungen

Stress und Angst sind nicht nur Belastungen für den Geist, sondern können sich auch körperlich manifestieren, oft in Form von Übelkeit oder Verdauungsstörungen. Diese Symptome können durch den anhaltenden Stresszustand noch verschärft werden. Es ist eine unglückliche Tatsache, dass diese Probleme die Tendenz haben, sich gegenseitig zu verstärken, insbesondere wenn sie unbeachtet und unbehandelt bleiben. Die Auswirkungen von Stress und Angst auf den Körper sind ein deutliches Signal dafür, wie eng unsere physische Gesundheit mit unserem emotionalen Wohlbefinden verknüpft ist. Es unterstreicht die Bedeutung, nicht nur für unsere mentale, sondern auch für unsere körperliche Gesundheit zu sorgen, indem wir achtsam mit uns selbst umgehen und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

Intoleranz gegenüber Ungewissheit

Fällt es Ihnen schwer, mit Ungewissheit umzugehen? Personen, die unter Angststörungen leiden, finden sich oft in einem Strudel von Selbstzweifeln wieder, besonders wenn es um Entscheidungen geht. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Sie sich dabei ertappen, immer wieder dieselben Gedanken zu durchleben, als ob Ihr Geist versucht, durch endloses Wiederholen eine Form der Sicherheit oder Klarheit zu finden. Diese Schwierigkeit, Ungewissheit zu tolerieren, kann tiefgreifend sein und beeinflusst nicht nur Ihre Entscheidungsfindung, sondern kann auch zu einer Quelle ständiger Besorgnis und Unruhe werden.

Es ist wichtig zu verstehen, dass Sie nicht allein mit diesem Empfinden sind. Viele Menschen erleben ähnliche Herausforderungen, und es gibt Wege, diese zu überwinden. Der erste Schritt besteht darin, anzuerkennen, dass es in Ordnung ist, nicht alle Antworten zu haben und dass Ungewissheit ein natürlicher und unvermeidlicher Teil des Lebens ist. Professionelle Unterstützung kann Ihnen dabei helfen, Strategien zu entwickeln, um mit diesen Gefühlen umzugehen, Ihre Resilienz gegenüber den Unwägbarkeiten des Lebens zu stärken und letztendlich einen friedvolleren und zufriedeneren Alltag zu führen.

3. Unterstützung bei einer Angststörung

Wenn Sie eines oder mehrere dieser Anzeichen bei sich feststellen, könnte es an der Zeit sein, sich an eine psychotherapeutische Fachkraft zu wenden, um Ihre Angst zu besprechen. Ein einfacher und unkomplizierter Weg, Hilfe zu finden, ist die Online-Psychotherapie. Plattformen wie Therapy Lift bieten Ihnen den schnellsten und einfachsten Zugang zu professionellen Behandelnden. Diese Form der Therapie ermöglicht es Ihnen, von jedem Ort aus und zu flexiblen Zeiten Unterstützung zu erhalten, was besonders wertvoll sein kann, wenn Sie einen vollen Terminkalender haben oder sich in einer Umgebung befinden, in der psychotherapeutische Angebote weniger zugänglich sind. Es ist ein mutiger Schritt, sich Hilfe zu suchen, und Online-Psychotherapie kann ein wertvolles Werkzeug auf Ihrem Weg zur Besserung sein.

Hilfe in Notfällen
Wenn Du oder ein Dir nahestehender Mensch dringend therapeutische Hilfe benötigt, wende Dich bitte an die Telefonseelsorge oder den Notruf 112
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